Ausgewählte ungünstige Ausprägungen psychischer Belastungsfaktoren:
- Unvollständige Arbeitsaufgaben
- Geringe Handlungsspielräume durch zu enge Vorgaben zu Arbeitsabläufen, -mengen, -inhalten und -methoden
- Geringe Abwechslung durch gleichartige Arbeitsanforderungen oder kurzzyklische Arbeitstakte
- Unzureichendes Informationsangebot (Menge, Aufbereitung, Steuerung, Vollständigkeit, Zugang)
- Unklare Verantwortlichkeiten
- Über-/Unterforderung durch Fehlpassung von Anforderungen und Qualifikation
- Emotional überfordernde Arbeitssituation
- Ungünstig gestaltete Arbeitszeit (Schichtarbeit mit Nachtarbeit, häufige Überstunden, schlechte Planbarkeit, unzureichende Pausenregelung)
- Ungünstige Arbeitsabläufe (hohe Arbeitsintensität, Zeitdruck, häufige Störungen/Unterbrechungen/enge Taktbindung)
- Eingeschränkte Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten (Einzelarbeitsplatz, geringe Unterstützung, unklare Kommunikationswege)
- Fehlende Kommunikationsmöglichkeit
- Konflikte mit Kollegen und Kolleginnen/Vorgesetzen
- Fehlende Anerkennung und Unterstützung durch Führungskräfte, Kollegen und Kolleginnen
- Ungeeignete oder unergonomische Arbeitsmittel und -platzgestaltung (auch Software)
- Ungünstig gestaltete Arbeitsumgebung (Lärm, schlechte Beleuchtung, Gefahrstoffe, enge Arbeitsräume)
- Physische Fehlbeanspruchung durch schwere körperliche Arbeit oder Tätigkeit mit oder in Zwangshaltung