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Unterweisung April 2020

Psychische Belastung

Mögliche Gefährdungen / Belastungen

Ausgewählte ungünstige Ausprägungen psychischer Belastungsfaktoren:

  • Unvollständige Arbeitsaufgaben
  • Geringe Handlungsspielräume durch zu enge Vorgaben zu Arbeitsabläufen, -mengen, -inhalten und -methoden
  • Geringe Abwechslung durch gleichartige Arbeitsanforderungen oder kurzzyklische Arbeitstakte
  • Unzureichendes Informationsangebot (Menge, Aufbereitung, Steuerung, Vollständigkeit, Zugang)
  • Unklare Verantwortlichkeiten
  • Über-/Unterforderung durch Fehlpassung von Anforderungen und Qualifikation
  • Emotional überfordernde Arbeitssituation
  • Ungünstig gestaltete Arbeitszeit (Schichtarbeit mit Nachtarbeit, häufige Überstunden, schlechte Planbarkeit, unzureichende Pausenregelung)
  • Ungünstige Arbeitsabläufe (hohe Arbeitsintensität, Zeitdruck, häufige Störungen/Unterbrechungen/enge Taktbindung)
  • Eingeschränkte Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten (Einzelarbeitsplatz, geringe Unterstützung, unklare Kommunikationswege)
  • Fehlende Kommunikationsmöglichkeit
  • Konflikte mit Kollegen und Kolleginnen/Vorgesetzen
  • Fehlende Anerkennung und Unterstützung durch Führungskräfte, Kollegen und Kolleginnen
  • Ungeeignete oder unergonomische Arbeitsmittel und -platzgestaltung (auch Software)
  • Ungünstig gestaltete Arbeitsumgebung (Lärm, schlechte Beleuchtung, Gefahrstoffe, enge Arbeitsräume)
  • Physische Fehlbeanspruchung durch schwere körperliche Arbeit oder Tätigkeit mit oder in Zwangshaltung

Was kann passieren?

Auswirkungen schlecht gestalteter psychischer Belastungsfaktoren:

  • Kurzfristige und mittelfristige physische und psychische Beeinträchtigungen: Stress, psychische Ermüdung, Monotonie, Nervosität, Ärger/Wut, Risikoverhalten
  • Langfristige physische und psychische Beeinträchtigungen: Erschöpfung, Herz-Kreislaufbeschwerden, Rückenprobleme, psychische Störungen, Schlafstörungen
  • Betriebliche Auswirkungen: Qualitätsprobleme, Fluktuation, Fehlzeiten, Produktivitätsverluste, Unzufriedenheit der Beschäftigten

Was tut der Vorgesetzte?

  • Arbeitsbedingte psychische Belastungsfaktoren systematisch analysieren und beurteilen (Start: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung)
  • Beschäftigte in alle Schritte der Gefährdungsbeurteilung einbeziehen
  • Expertise von Sicherheitsfachkraft und Betriebsarzt / Betriebsärztin hinzuziehen
  • Gefährdung der Gesundheit und Sicherheit durch arbeitsbedingte psychische Belastung beseitigen oder minimieren
  • Gesundheitsförderungsmaßnahmen anbieten (z. B. Entspannungstechniken, Resilienztraining)
  • Gegebenenfalls einschlägige Themen mit Betriebsvereinbarungen regeln (z. B. Alkohol, Konflikte, Beurteilungswesen)
  • Freiwilliges Unterstützungsangebot zur Bewältigung von Krisen (Beratungsstellen, Betriebliche Sozialberatung, EAP)

Was tut der Beschäftigte?

  • Deutliche Abgrenzung von Arbeits- und Privatleben
  • Aktive Beteiligung an der Integration psychischer Belastungsfaktoren in die Gefährdungsbeurteilung
  • Bewältigungsfähigkeit psychischer Belastung verbessern
  • In Krisensituationen frühzeitig Unterstützungsangebote suchen

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